Erfolg kann manchmal träge machen. Spitzenunternehmen, die jahrelang auf auskömmliche Umsätze zählen konnten, weil sie zu den Marktführern in ihrem Bereich gehören, tun sich bei den aktuellen Marktveränderungen mitunter etwas schwer, angemessen und zeitnah auf Veränderungen im Markt zu reagieren. Insbesondere die Maschinenbaubranche ist in Deutschland größtenteils von Unternehmen geprägt, deren Veränderungsbereitschaft sich in engeren Grenzen bewegt. Aber eine Krise ausgelöst durch die Corona-Pandemie zeigt, dass eine derartige Trägheit sehr schnell für das Unternehmen und dessen Erfolg gefährlich werden kann. Man verliert Kunden, folglich Umsatz und rutscht schnell in die Verlustzone. 

Umso wichtiger ist es für derart betroffene Maschinenbau-Unternehmen durch eine Restrukturierung wieder die Spitzenposition im eigenen Segment zu erobern oder zu sichern. Eine solche Restrukturierung ist dank dem StaRUG seit dem Jahresbeginn 2021 deutlich leichter geworden und verhilft Unternehmen aus dem Maschinenbausektor zu mehr Flexibilität für die Zukunft. Krisen lassen sich dadurch gegebenfalls abwenden oder eingrenzen. Das Unternehmen wird zukunftsfähiger aufgestellt. So schützen Sie die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Welche Besonderheiten gibt es im Maschinenbau?

Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Maschinenbau sowie für Freiberufler aus dem Bau- und Ingenieurwesen  hatte die Corona-Krise teils drastische Auswirkungen. Daher ist eine schnelle und unbürokratische Unterstützung bei betriebswirtschaftlichen Fragen äußerst wichtig. Auch bei der immer wichtiger werdenden Digitalisierung, dem Marketing oder einer strategischen Neuausrichtung hilft eine Restrukturierung.

Unternehmen aus diesen Branchen haben die Möglichkeit Fördermittel zu beantragen. Die aktuelle “Richtlinie zur Förderung unternehmerischen Know-hows” wurde zuletzt um zwei Jahre verlängert und bleibt – Stand  jetzt – vorerst bis zum 31.12.2022 in Kraft. Das bedeutet, dass Unternehmen aus dem Bau- und Ingenieurwesen sowie aus der Maschinenbaubranche bis zu diesem Zeitpunkt einen Zuschuss zur Inanspruchnahme einer Unternehmensberatung beantragen können.

Um in den Genuss dieses Zuschusses zu kommen, muss das Unternehmen nicht zwingend bereits in Schwierigkeiten sein. Sie können sich also auch präventiv beraten lassen, um eine Krise  im Voraus zu vermeiden. Unternehmen, die bereits in Schwierigkeiten sind, können sogar zwei Zuschüsse beantragen.

Damit das Restrukturierungsvorhaben im Maschinenbau gelingt, ist die Unterstützung durch Experten nötig. Lesen Sie hier, wie das Vorhaben abläuft!

Welche Schritte sind für die Restrukturierung nötig?

Eine Restrukturierung besteht aus mehreren Schritten. Sie beginnt gegebenenfalls mit der Bewältigung der akuten Krise des Unternehmens, beispielsweise durch Ermittlung, ob drohende Zahlungsunfähigkeit vorliegt. Übergeordnetes Ziel ist es aber, das Unternehmen durch eine neue interne Organisation und strategische Ausrichtung besser auf das aktuelle Marktgeschehen, den Markt und seine Teilnehmer selbst und damit auf die Zukunft vorzubereiten, sowie um künftige Krisen nach Möglichkeit zu vermeiden.

Krisenmanagement

Ein erfahrener Restrukturierungsexperte hilft Ihnen akute Gefahren, wie eine drohende Zahlungsunfähigkeit und Kostenunterdeckung zu erkennen und zu bewältigen. Mit den Instrumenten des StaRUG ist es möglich, nur mit gezielt ausgewählten Gläubigern die erforderliche Restrukturierung anzugehen. Eine Minderheit an Gläubigern kann die Restrukturierung nicht mehr blockieren. 

Nicht nur bei hohen Gläubigerforderungen, sondern auch bei hohen Fixkosten kann die Restrukturierung helfen. Im Rahmen des Krisenmanagements werden dabei zunächst die Schwerpunkte des Geschäftsmodells herausgearbeitet und gegebenenfalls neu ausgerichtet. Dabei liegt ein Fokus auf der Sicherung der Liquidität, damit das Unternehmen nicht in Zahlungsschwierigkeiten gerät.

Diese und weitere Restrukturierungsmaßnahmen werden von einem Chief Restructuring Officer (CRO) umgesetzt. Dieser dient als Interimsmanager. Jedoch übernimmt er nicht alle Führungsaufgaben, sondern in der Regel mit den anderen Führungskräften, dem Team und anderen beteiligten Stakeholdern zusammen. Dabei ist die Kommunikation der anstehenden Veränderungen mit allen Beteiligten eine sehr wichtige Aufgabe des CRO. Er ist in seiner Rolle für Belegschaft, Führungskräfte und Geschäftspartner ein zentraler Ansprechpartner und zugleich eine neutrale, bisher aus Sicht des Unternehmens unbelastete Instanz beim Umsetzen erforderlicher Restrukturierungsmaßnahmen. Im Konfliktfall ist ein erfahrener CRO ) auch als Mediator in der Lage, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden.

Sanierungsmaßnahmen

Sobald die unmittelbare Krise abgewendet ist, beginnt die Arbeit an der mittel- und langfristigen Sanierung des Maschinenbau-Unternehmens. Der CRO bleibt dafür in der Regel mehrere Monate – vereinzelt sogar länger – im Unternehmen. Er hilft dabei, fest eingefahrene, veraltete Unternehmensstrukturen zu lockern, Zuständigkeiten besser zu klären und eine klare Vision für die Zukunft zu entwickeln. Dabei haben Themen wie finanzielle Verantwortung, effizientes und effektives Wirtschaften und eine optimale Verteilung interner Kapazitäten gerade im Bau- und Ingenieurwesen sowie im Maschinenbau eine zentrale Bedeutung. 

Mithilfe eines gut durchdachten Sanierungskonzepts entwickeln Sie gemeinsam mit dem CRO und mit anderen Stakeholdern, wie beispielsweise Investoren, einen Plan für die Zukunft. Dieser Plan ist darauf ausgerichtet, das Unternehmen an künftige Herausforderungen anzupassen und widerstandsfähiger für künftige Krisen zu machen. Ob Wirtschaftskrise, Pandemien oder Materialengpässe, auf jede Eventualität sind Sie dank eines soliden Sanierungskonzeptes vorbereitet. Dies ist zwar keine absolute Garantie, erhöht aber die Erfolgsaussichten Ihres langfristigen Unternehmenserfolgs deutlich.

Zukunftsvision

Ein guter Restrukturierungsexperte hilft Ihrem Unternehmen beim Turnaround-Management. Dafür hinterfragt er den Aufbau der Unternehmensorganisation und hilft dabei, das strategische Leitbild neu zu definieren.

Im Interesse einer nachhaltigen Zukunftsplanung werden , unter anderem, die folgenden Aspekte in Unternehmen aus dem Maschinenbausektor verbessert:

  • Materialfluss
  • Anlagenstruktur
  • Investitionen
  • Beschaffung
  • Outsourcing
  • Shopfloor-Management
  • Effizienz im Arbeitsalltag
  • IT-Prozesse
  • Entwicklung
  • Support

Dazu können zum Beispiel auch Mitarbeiterschulungen gehören. Im Rahmen des übergeordneten Projekt- und Änderungsmanagements werden zudem Prozesse des Monitorings und der Evaluation eingebaut, um die Wirksamkeit der Maßnahmen langfristig im Blick behalten zu können. Ein effektives Frühwarnsystem, wie im StaRUG definiert, ist dabei ein sehr wichtiges Instrument.

Warum lohnt sich die Arbeit mit Restructum?

Die Experten von Restructum bringen Erfahrung in vielen Branchen mit, darunter auch im Maschinenbau und im Bau- und Ingenieurwesen. Wir helfen Ihnen dabei, Kostensenkungen rasch und effizient umzusetzen, Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und das Unternehmen auf eine stärkere Zukunft vorzubereiten.

Dabei profitieren Sie nicht nur von unserer Erfahrung, sondern auch von einer unabhängigen Beratung sowie verlässlicher Kommunikation. Wir arbeiten transparent und begleiten Sie durch den gesamten Prozess der Restrukturierung.

Als Experten für das StaRUG kennen wir alle Details des Gesetzes sowie die aktuell relevanten Richtlinien und Regelungen. So können wir Ihnen durch die Krise helfen und gemeinsam die gewünschten Ergebnisse erzielen. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine zukunfts- und widerstandsfähige Ausrichtung Ihres Unternehmens, denn nur auf diese Weise sind Sie nachhaltig am Markt erfolgreich.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu unserem Team auf, um mehr zur Restrukturierung in der Maschinenbaubranche zu erfahren!